Fotoshooting im Steinbruch – Mountainbike Team Aronia Plus
Neuerrichtung einer Nassaufbereitung von im Steinbruch
anfallenden Nebenprodukten
Seit Frühjahr 2017 wird im Steinbruch der Johann Düro GmbH & Co.
KG die bestehende Steinbruch-Aufbereitungsanlage um eine Nassauf-
bereitungsanlage ergänzt. Diese besteht aus einem Waschsieb, auf der
bisher nicht vermarktungsfähige Gesteinsrohstoffe gewaschen und
getrennt werden können. Errichtet werden zudem Hydrozyklone, ein
Rundeindicker und eine Kammerfilterpresse mit verschiedenen Neben-
aggregaten zur Klärung und Reinigung des Waschwassers.
Dieses wird entsprechend dem neuesten Stand der Technik in einem
geschlossenen Kreislauf verwendet. Die Nassaufbereitung wird mit
Förderbändern an die bestehende Aufbereitungsanlage angebunden und in
die bestehende Steuerung integriert.
Durch die Nassaufbereitung wird somit eine nahezu vollständige
Verarbeitung und Vermarktung der gewonnenen Gesteinsrohstoffe und
damit ein schonender und gleichzeitig effizienter Umgang mit den
Rohstoffen der Quarzitgesteinslagerstätte sichergestellt. Insofern ist
diese Investition ein wesentlicher Beitrag zu einer bestmöglichen
"Ressourceneffizienz", die um mehr als 10% auf das maximal mögliche
Maß gesteigert wird. Durch die mit dem Betrieb der Nassaufbereitung
erreichte höhere Effizienz der Rohstoffnutzung können die jährliche
Abbaumenge und die mit der Gewinnung verbundenen Auswirkungen so weit
wie möglich reduziert werden.
Durch Reduzierung der betrieblichen Abfallmengen werden der Einsatz
von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen minimiert, Energie eingespart
bzw. effizienter genutzt und letztendlich eine dauerhafte, erhebliche
CO2-Einsparung erreicht. Zusätzlich verringert sich der jährliche
Flächenverbrauch des Steinbruchs. Die geplante Investition steht
insofern im Einklang mit den Zielen des "Deutschen Ressourcen-
effizienzprogramm (Progress II) - Programm zur nachhaltigen Nutzung
und zum Schutz von natürlichen Ressourcen" und wird von der Euro-
päischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
gefördert.
Die Inbetriebnahme der Anlage ist im November 2017 geplant.
Ein Projekt gefördert von der
Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung
:: Download Info-Poster