GEWINNUNG


Die außergewöhnliche Mächtigkeit des Vorkommens erstreckt sich über mehr als 220 Meter von 160 m NN bis aktuell 384 m NN.

Die Gesteinsgewinnung erfolgt als Hügelabbau im klassischen Sinn, wobei der Quarzit auf bis zu neun Sohlen mit einer mittleren Wandhöhe von 25 m gleichzeitig gewonnen wird.

Bedingt durch die zahlreichen Abbausohlen und die steile Topographie kann das gesprengte Haufwerk nicht wie üblich mit SLKW´s über Rampen von jeder einzelnen Sohle zur Vorbrechanlage transportiert werden.

Die Gewinnungssprengungen erfolgen daher, soweit möglich, gleichzeitig auf mehreren übereinander liegenden Sohlen. Bei diesem sogenannten Gruppenabbau fällt der größte Teil des gesprengten Haufwerks schwerkraftunterstützt bis auf die Hauptladesohle. Das nach den Sprengungen auf den jeweiligen Sohlen verbleibende Haufwerk wird mit einem Bagger von oben beginnend über die natürliche Gesteinsrutsche bis auf die Hauptladesohle abgeschoben.

Als Gewinnungsverfahren wird das in der Natursteinindustrie übliche Großbohrlochsprengverfahren angewendet.